Hinter dem Titel verbirgt sich nichts Geringeres als die Sprengung der Garnisonkirche in Potsdam. Von der Planung am Reißbrett bis zur vollzogenen Sprengung wird der Abriss detailliert geschildert. Auftretende Pannen werden verfälscht. Der Film sollte zu Lehrzwecken dienen und die Sprengung als technische Glanzleistung vorführen. Die Entscheidung gegen den Erhalt der Ruine war in der Bevölkerung höchst unpopulär, mit einer Vielzahl von Stellungnahmen und Eingaben hatten Bürger*innen versucht zu intervenieren.
Im Vorfeld beantragte auch die DEFA eine Drehgenehmigung, um die Sprengung für Archivzwecke zu dokumentieren. Diese wurde nicht erteilt. Die am Ende des Films eingeblendeten Architekturentwürfe lassen erahnen, welche Zukunftsvisionen das 1968 vom ZK der SED abgesegnete Konzept zur Veränderung der Stadtmitte vorsah. Das sich aus der Staubwolke „erhebende“ Interhotel ist ein erstes Zeugnis dieser Neugestaltung.
Hinter dem Titel verbirgt sich nichts Geringeres als die Sprengung der Garnisonkirche in Potsdam. Von der Planung am Reißbrett bis zur vollzogenen Sprengung wird der Abriss detailliert geschildert. Auftretende Pannen werden verfälscht. Der Film sollte zu Lehrzwecken dienen und die Sprengung als technische Glanzleistung vorführen. Die Entscheidung gegen den Erhalt der Ruine war in der Bevölkerung höchst unpopulär, mit einer Vielzahl von Stellungnahmen und Eingaben hatten Bürger*innen versucht zu intervenieren.
Im Vorfeld beantragte auch die DEFA eine Drehgenehmigung, um die Sprengung für Archivzwecke zu dokumentieren. Diese wurde nicht erteilt. Die am Ende des Films eingeblendeten Architekturentwürfe lassen erahnen, welche Zukunftsvisionen das 1968 vom ZK der SED abgesegnete Konzept zur Veränderung der Stadtmitte vorsah. Das sich aus der Staubwolke „erhebende“ Interhotel ist ein erstes Zeugnis dieser Neugestaltung.